„Der Betrag von 8,50 Euro ist nicht das Problem, das Problem ist die Bürokratie, die durch die Einführung des Mindestlohnes auf die Betriebe zukommt“, sagte Ingolf F. Brauner in der Sendung Stern TV in der vergangenen Woche. Der Präsident des BDS Deutschland diskutierte mit Prof. Dr. Christoph Butter-wegge von der Universität Köln über den Mindestlohn. Während sowohl der Einspielfilm der Stern TV-Redaktion als auch Butterwegge eher aus der Sicht der Arbeitnehmer argumentierte, konnte Brauner die Sicht der Selbständigen darstellen.
Neben der Tatsache, dass die Meinung der Selbständigen einem breiten Publikum, immerhin rund zwei Millionen Zuschauern, erklärt werden konnte, zeigt der Auftritt bei Stern TV vor allem, dass sich der Bund der Selbständigen Deutschland etabliert hat. Der BDS Deutschland, dem neben dem BDS Rheinland-Pfalz und Saarland e.V. auch der BDS Sachsen sowie der BDS Bayern angehören, wurde im Dezember 2011 gegründet. Die gute Zusammenarbeit der Landesverbände zeigte sich auch im Vorfeld der Stern TV Sendung. Den Kontakt stellte der BDS Rheinland-Pfalz und Saarland e.V. her, in der Sendung vertrat Ingolf F. Brauner, der Präsident des BDS Bayern sowie des BDS Deutschland, die Position des Verbandes. „Es gibt viele Themen bei denen wir bundesweit zusammenarbeiten müssen. Es freut mich, dass wir eine tragende Rolle spielen und mit den Kollegen aus Bayern und Sachsen zuverlässige Partner an unserer Seite wissen. Wir werden auch weiterhin engagiert für die Interessen der Selbständigen eintreten“, so Liliana Gatterer, Präsidentin des Bund der Selbständigen Rheinland-Pfalz und Saarland e.V. mit Blick auf die aktuelle Situation des BDS Deutschland.