Nachdem der Bund der Selbständigen Deutschland Anfang des Jahres das Forderungspapier zur Altersvorsorge für Selbständige an das zuständige Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) versendet hatte, bat Bundesministerin Andrea Nahles darum die Forderungen auf der Arbeitsebene des BMAS genauer zu erläutern. Dies zeigt, dass der BDS Deutschland mit seiner Sacharbeit punkten kann, schließlich werden die entscheidenden Gesetzesvorlagen durch die zuständigen Referate im Ministerium vorbereitet. Mit Christian Wirth stand den Selbständigen der zuständige Ministerialrat aus dem Referat IV „Rentenversicherung, zusätzliche Altersversorgung“ für eine konstruktive Diskussion zur Verfügung.
Im Verlauf der Diskussion wurden die Positionen ausgetauscht, wobei in den zentralen Punkten, wie beispielsweise dem Einbezug von Selbständigen in die gesetzliche Rentenversicherung, keine Einigkeit erzielt werden konnte.
„Wir haben festgestellt, dass unserer Vorstellungen und die des BMAS deutlich auseinander liegen. Das hilft uns die Argumente für die Wahlfreiheit bei der Altersvorsorge für Selbständige weiterzuentwickeln und schließlich auch die Skeptiker aus dem BMAS und verschiedenen Parteien von unserer Position zu überzeugen“, sagt die Präsidentin des Bund der Selbständigen Deutschland, Liliana Gatterer, mit Blick auf das Gespräch.
Am Gespräch nahmen teil:
Frank Bösemüller, Bund der Selbständigen Deutschland e.V.
Ingolf F. Brauner, mib – Mittelstand in Bayern,
Anke Budde, Allianz selbständiger Reiseunternehmen – Bundesverband e.V.
Liliana Gatterer, Bund der Selbständigen Deutschland e.V.
Dr. Hubert Koch, Bundesverband der Dolmetscher und Übersetzer e.V.
Ralf Lemster, Bundesverband der Dolmetscher und Übersetzer e.V.
Björn Sachnieß, Allianz für selbständige Wissensarbeit (ADESW) e.V.
Jochen Szech, Allianz selbständiger Reiseunternehmen – Bundesverband e.V.
Ralf Vowinkel, Bund der Selbständigen Rheinland-Pfalz und Saarland e.V.