Kommt die Erhöhung des Mehrwertsteuersatzes auf Speisen?

Während der Corona-Pandemie wurde der Gastronomiebranche eine Steuererleichterung auf Speisen im Restaurant gewährt. Seitdem gilt der verminderte Mehrwertsteuersatz von 7 statt 19%. Da diese Unterstützung nun am 31.12.2023 ausläuft und die Regierung ein Weiterführen bis dato ablehnt, ist die Sorge in der Branche groß.

„Ein Anheben auf wieder 19% hätte eine Erhöhung der Preise zur Folge, da die meisten Gastronomen keinen Spielraum mehr haben und die Kosten direkt an die Kunden weitergeben müssten. Dank der Inflation sitzt das Geld schon jetzt nicht bei jedem locker in der Tasche. Weitere Preissteigerungen wären, zusammen mit dem Facharbeitskräftemangel, für nicht Wenige der Todesstoß. Aus haushaltspolitischer Sicht ist es logisch die Steuerunterstützung in der Gastronomie abzusetzen, doch sollte dies noch einmal überdacht werden und zumindest für einen gewissen Zeitraum weiterlaufen.

Wichtig wäre eine generelle Reform des Umsatzsteuerrechts mit dem Ziel größerer Einheitlichkeit. Das sollte auch dringend und schnell angepackt werden, da eben auch die Gastronomie massiv davon profitieren würde“, so Liliana Gatterer, Präsidentin des Bund der Selbständigen Deutschland e.V.

Nachtrag:

Leider hat sich die Ampelregierung aktuell auf eine Erhöhung von 7 auf 19% verständigt.

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