Diskussion um Mängelhaftung im Handwerk geht in heiße Phase

painter-696457_1280Die Diskussion über die Neuregelung der Aus- und Wiedereinbaukosten im Handwerk nimmt Fahrt auf.  Nachdem es bereits einen Referentenentwurf gab zu dem der Bund der Selbständigen im Bundesjustizministerium eine Stellungnahme abgegeben hat, liegt nun der Gesetzesentwurf der Bundesregierung vor. Nach Ansicht des BDS besteht noch Nachbesserungsbedarf. „Entgegen dem Koalitionsversprechen wird im Regierungsentwurf nur noch der Einbau mangelhafter Produkte wie zum Beispiel Parkettboden geregelt. Nicht mehr geregelt werden Mängel aufgrund einer Veränderung der Sache wie zum Beispiel das Streichen einer Wand durch den Maler. Das heißt, dass ganze  Branchen weiterhin unter dem Risiko der Mängelhaftung  leiden werden“, sagt Ralf Vowinkel, Vizepräsident des
BDS Rheinland-Pfalz und Saarland e.V., mit Blick auf den Gesetzesentwurf.
Der Bundesrat hat sich der Argumentation des Bund der Selbständigen und der anderen Verbänden der Initiative „mit einer Stimme“ angeschlossen und fordert von der Bunderegierung deutliche Nachbesserungen. Auch verschiedene Landesregierungen haben sich in der Frage der Mängelhaftung auf die Seite des Handwerks und damit vieler Mitglieder des BDS gestellt. „Wir werden auch weiterhin die Landes- und Bundespolitiker auf unsere Forderungen aufmerksam machen um eine gerechte Mängelhaftung zu erreichen“, sagt BDS Präsidentin Liliana Gatterer. Weitere Informationen finden Sie unter: http://www.miteinerstimme.org/

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