Stabilisierung der gesetzlichen Rentenversicherung durch Aktienrente?

Unter dem Begriff „Generationenkapital“ sollen in Zukunft 200 Milliarden Euro in den Kapitalmarkt fließen, um durch die dadurch entstehenden Renditen die gesetzliche Rentenversicherung zu stabilisieren. Ähnliche Konstrukte, wie z. B. in Norwegen, haben sich bereits bewährt. Doch muss man fragen woher das Geld, welches in den Kapitalmarkt fließen soll, kommt. Da davon auszugehen ist, dass es schuldenfinanziert wird, müssen hierauf Fremdkapitalzinsen gezahlt werden, die die Rendite verringern wird. Auch Verwaltungskosten durch die beteiligte Bundesregierung und diverser Gremien wird zu einer Schmälerung der Rendite führen.

Da hier die Altersvorsorge von vielen Menschen betroffen ist, muss das System gut geplant und zuverlässig sein. Die richtige Anlagestrategie ist hier entscheidend. Ebenso ist es wichtig, dass die Entscheider ausreichend aufklären. Aktienmärkte unterliegen Schwankungen, d. h. die Kurve kann auch mal nach unten zeigen. Wenn man das allerdings nur kurzzeitig betrachtet, kommt man schnell zu dem populistischen Schluss, dass die Regierung die Altersvorsorge der Bürger verspielt. Daher ist Aufklärung wichtig!

Quelle: primus finance GmbH

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