Auch in Rheinland-Pfalz gibt es einen enormen Instandhaltungsstau bezüglich Landes- und Kommunalstraßen und -brücken. Der Investitionsstau bei Kommunal- und Landesstraßen liegt bei jeweils über 1 Milliarde Euro und bei den kommunalen Brücken bei über 1,5 Milliarden Euro. Landesbrücken sind hier noch nicht mitgerechnet.
„Die Verkehrsinfrastruktur muss im Fokus der Politik stehen. Sie verbessert die Bedingungen von Unternehmen in der Logistik, die Erreichbarkeit der Standorte, sowohl für die Arbeitgeber als auch für die Arbeitnehmer. Daher ist es unabdingbar darin zu investieren. Unternehmen suchen sich Standorte aus, die eben dies bieten können. Geschäfte sind hier ebenfalls betroffen. Brückensperrungen oder marode Straßen, die einem einfachen Zugang entgegenstehen, können zu einem massiven Umsatzrückgang führen. Beispiel wäre die Brückensperrung von Baden-Württemberg nach Speyer, bei der es zu Recht zu viel Unmut bei den umliegenden Geschäftsleuten kam. Kontinuierliche Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur sind daher unablässig. Leider wurde das jahrelang vernachlässigt und somit hat sich ein Fehlbetrag von weit über 3,5 Milliarden Euro angehäuft. Das muss sich schnellstens ändern!“, so Liliana Gatterer, Präsidentin des Bund der Selbständigen Deutschland e.V.
