Geld kostet Geld – unser Geld

Ungefähr alle 10 bis 15 Jahre werden neue Geldscheine herausgegeben. Der Schritt klingt logisch. Sicherheit zuerst – Kampf dem Falschgeld! Da die Technik, auch die Geldscheine zu fälschen, immer besser wird, muss gegengesteuert werden. Neue Sicherheitsmerkmale werden in die Geldscheine integriert. Jetzt ist es wieder soweit – nun ja, in ein paar Jahren. 2026 soll die Motivfindung abgeschlossen sein und der Rat der Europäischen Zentralbank wird entscheiden wann diese dann gedruckt und in Umlauf gebracht werden. Da die Noten nacheinander herausgebracht werden, dauert dies noch Jahre.

In der Zwischenzeit müssen aber alle Geldzählmaschinen, Bankautomaten (Einzahlung und Auszahlung), Zugfahrautomaten, Warenautomaten, Zigarettenautomaten, Überprüfungssysteme für die Echtheit der Scheine (oft mit Zertifikat), Geldspielautomaten, Kassen für Metzgereien und Bäckereien, usw. in ganz Europa und den assoziierte Euronutzerländer ihre technischen Einrichtungen umrüsten oder – wenn nicht mehr umrüstbar – komplett austauschen. Das kostet Milliarden. Milliarden für die jeweiligen Unternehmen und Banken, wie aber auch für die Verbraucher. Viele Kosten werden in Form von Gebühren weitergegeben (gerade oft im Bankensektor zu sehen).

„Schaut man sich den Schaden durch Falschgeld an, so steht das eigentlich in keinerlei Relation: Milliarden für Produktion, In-Lauf-Bringung und Umstellung auf der einen und ca. 20 Millionen Schaden auf der anderen Seite.

Hier sollte mit mehr Fingerspitzengefühl an die Sache herangegangen werden. Gerade in der jetzigen, wirtschaftlich angespannten Lage“, so Liliana Gatterer, Präsidentin des Bund der Selbständigen Deutschland e.V.

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