Kleine Unternehmen brauchen Unterstützung statt weiter belastet zu werden

Im Gespräch mit Arbeitgeberverbänden und Gewerkschaften hat Bundeskanzler Scholz gestern eine steuerfreie Einmalzahlung von bis zu 3000 Euro durch die Tarifpartner vorgeschlagen. 

“Als Vertreter von kleinen und mittelständischen Unternehmen sind wir schockiert über solche Aussagen. Vorschläge wie diese spalten die Wirtschaft und teilen Arbeitnehmer in zwei Klassen auf: Die, welche bei großen Firmen angestellt sind und einen Energiezuschuss bekommen und andere, deren Arbeitgeber weniger oder gar keinen Energiezuschuss auszahlen können. Dies wäre eine unfaire Behandlung der Mitarbeiter und bringt kleine und mittelständische Unternehmen in Zugzwang. Viele unserer Mitglieder können solch einen Betrag schlichtweg nicht an ihre Mitarbeiter bezahlen. Fast alle Unternehmen stehen massiv unter Druck durch die gestiegenen Lohn- und Energiekosten. Es drohen jetzt schon Betriebsschließungen, die durch solche Forderungen noch mehr heraufbeschwört werden”, so Liliana Gatterer, Präsidentin vom Bund der Selbständigen Deutschland e.V.

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