Die hohen Energiepreise und Schwankungen auf den Energiemärkten waren seit dem Beginn der Ukrainekrieges eine große Gefahr, gerade für klein- und mittelständische Unternehmen. Nicht gerade wenige mussten Insolvenz anmelden und sogar auch ihre Geschäfte schließen. Das haben wir in der Vergangenheit auch oft thematisieren müssen.
Erfreulich ist es, dass die Stimmung sich ins Positive gewandelt hat und viele mittelständische Unternehmen nun nicht mehr große Sorgen vor einer finanziellen Überforderung durch hohe Energiepreise haben. Massive Maßnahmen seitens der Betriebe, um die eigenen Energiekosten zu senken oder auch erneuerbare Energien zu benutzen, sorgten nicht nur für eine Entspannung, sondern sogar für einen Energiekostenanteil am Umsatz, der niedriger als vor dem Krieg war.
„Dieser Kraftakt war notwendig, doch sollte weiterhin in die Zukunft investiert werden. Erneute Verknappungen der Energieimporte oder ein harter und langer Frost in den Wintermonaten könnten Energiepreise wieder explodieren lassen. Daher muss vorgebaut werden. Doch gerade für klein- und mittelständische sowie energieintensive Unternehmen stellen weitere Energieeinsparmaßnahmen enorme finanzielle Hürden dar. Daher bedarf es hier unbedingt weitere Fördermöglichkeiten, die über Frühjahr 2024 hinausgehen, wenn z. B. die Energiepreisbremsen auslaufen werden“, so Liliana Gatterer, Präsidentin des Bund der Selbständigen Deutschland e.V.
Quelle: KfW